Firmengeschichte Benker GmbH & Co. KG

1885 gründete August Benker in einem Vorort von Nürnberg die „Bayrische Fichtenpechsiederei August Benker“.
Das in Skandinavien eingekaufte Fichtenharz wurde zu Brauerpech und anderen Produkten verarbeitet.
Sehr viele Brauereien in ganz Bayern wurden mit Fichtenpech versorgt. Mit diesem Pech musste jedes Bier-Holzfass gepicht werden, damit vorhandene Bakterien abgetötet wurden. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts liefen die Geschäfte sehr gut.
Unter anderem wurde zu dieser Zeit auch die LGA gegründet. Hier wurde jede Charge der Firma Benker auf Lebensunbedenklichkeit geprüft.
Auf Landesausstellungen präsentierte sich August Benker mit diversen Produkten.

1919 übernahm Hilmar Benker die Leitung des florierenden Unternehmens.

Eine Flaute kam mit der Einführung der Bierflasche und den Alu-Tanks in den Wirtschaften – man benötigte nicht mehr so viele Holzfässer. Hinzu kamen die Turbulenzen des 2. Weltkrieges.

Somit suchte Rolf Benker, einer der ersten Chemiestudenten des Nachkriegsdeutschlands, neue Geschäftsideen.
Mit den Neuerungen der Chemieindustrie entstanden auch die ersten tiefziehfähigen Kunststoffe. So experimentierte er in den 50er Jahren mit den ersten Platten aus Polystyrol.
Zusammen mit seiner Frau Lotte Benker entwickelte er tiefgezogene Werbeschilder für Brauereien – neue Produkte für alte Kundschaft!

Der Kunststoff setzte sich immer mehr im Bereich der Verpackung durch. Nach und nach wurden moderne Tiefziehmaschinen angeschafft.
Heute liegt der Schwerpunkt – neben der Verkaufsverpackung im klassischen Sinne vor allem auf der Herstellung von Transportsicherung empfindlicher Inhaltsteile.

1994, nach dem plötzlichen Tod von Rolf Benker, übernahmen Anne-Charlotte Schöllhorn (geb. Benker) und Thomas Schöllhorn die Geschäftsleitung.

Bald wurde das alte Firmengrundstück zu klein. 1999 zog das Unternehmen in den Neubau nach Dietenhofen, Landkreis Ansbach um.

Auch am neuen Standort erfreut sich die Firma seither eines stetigen Wachstums.
Nach intensiven Investitionen im Bereich der Entwicklung und Konstruktion folgten Bearbeitungszentren im Formenbau und Thermoform-Maschinen der neuen Generation.

Ende 2007 verstarb Thomas Schöllhorn.
Die vielen konstruktiven Projekte und Impulse, die er hinterließ, prägten die folgenden Jahre.

2012 wurde mit einem Hallenneubau für zusätzliche Lagerkapazitäten auf das anhaltenden Wachstum reagiert.

2014 fanden durch ein neues ERP-/PPS-System Optimierungen in der Produktionsplanung- und -steuerung statt. Neu entwickelte Produktionsmaschinen im Bereich Tiefziehen führten zusätzlich zu höheren Produktionskapazitäten.

2015 feiert das Familienunternehmen August Benker e.K. in vierter Generation 130 Jahre Firmenjubiläum.

2017 Nach stetiger Entwicklung und Erweiterung der technischen Kapazitäten ist es nun an der Zeit, auch das Corporate Design des Unternehmens mit der Entwicklung eines neuen Firmenlogos sowie die Unternehmensstrategie mit Hilfe eines Innovationsmanagements in eine neue, moderne Richtung zu lenken.

2019 Aufgrund der steigenden Auftragslage wurde weiterhin in den Maschinenpark investiert, sowie die Lagerkapazität durch einen zusätzlichen Hallenanbau erweitert.

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